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Vitale Ernährung in der Menopause 
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Wenn bei einer Frau die Wechseljahre beginnen, ist dies oftmals mit einer
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Lebensabschnitt ein und sollte auch seine Ernährung dementsprechend anpassen. Ebenso wie es für
junge Heranwachsende wichtig ist, das richtige zu essen, müssen auch
Frauen in den Wechseljahren auf die richtige Ernährung achten. |
Wer sich in den Wechseljahren befindet, hat ein
erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken oder Schädigungen
im Herz-Kreislauf-Bereich davon zu tragen. Allgemein sollte die
Ernährung in den Wechseljahren deswegen besonders vitaminreich und
fettarm sein. Abstand halten sollte man eher von Unmengen an Fleisch. Bei
durchgeführten Untersuchungen stieg das Risiko, in den Wechseljahren zu
erkranken, um 60 Prozent wenn die Betroffenen einem hohen Fleischkonsum
ausgesetzt waren. Probanden, die jeden Tag zwei Äpfel und eine Portion
Gemüse aßen, hatten ein deutlich geringeres Risiko, zu
erkranken.
Besonders empfehlenswert sind in den Wechseljahren Seefisch
und Walnussöl. In beidem sind die gesunden Omega-3-Fettsäuren
enthalten. Anders als bei den tierischen Fetten erhöhen sie nicht
die Gefahr, Arteriosklerose zu erhalten. Dennoch sollte man mit Nüssen
und Öl nicht übertreiben. Die darin enthaltenen
Fettsäuren sind zwar gesund, doch bei
übermäßigem Verzehr können sie ansetzen und
stellen einen Risikofaktor der Gesundheit dar.
Wichtig sind jetzt auch
fettarme Milchprodukte. Da Quark, Jogurt, Milch und Käse einen hohen
Gehalt an Calcium haben, gehören sie in den Wechseljahren ebenso in
eine gesunde Ernährung wie Obst
und Gemüse. Doch auch das hier enthaltene Vitamin D kann vor
Krankheiten schützen und die Gesunderhaltung unseres Körpers
unterstützen. Verzichten sollte man auf Cola und eine
übermäßige Menge an Kaffee, da diese dafür
sorgen, dass das aufgenommene Calcium nicht richtig verwertet werden
kann.
Experten empfehlen außerdem, frische Produkte immer zu
bevorzugen. Gerade beim Obst ist auffällig, dass nach langer Lagerung
wichtige Vitamine verloren gehen. Eine guter Alternative können gefrorenes
Obst und Gemüse sein, sofern dieses keine Zusätze
enthält. Fertigprodukte sollte man weitestgehend meiden, da hier zu
viele Aromen und Geschmacksverstärker enthalten sind.
Wer
gerne Brot verzehrt, sollte auf die Vollkorn-Variante setzen. Diese
enthält wesentlich mehr Mineralien und außerdem sie gesunden Ballaststoffe, die lange
sättigen. Bei Reis und Nudeln sollte man ebenfalls öfters mal
Vollkorn ausprobieren. Ist Vollkorn für den Stoffwechsel
förderlich, fällt schnell auf, dass nahezu alle Lebensmittel,
denen Zucker beigemischt wurde, für unseren Körper eher
schlecht sind. Meiden sollte man deswegen nach Möglichkeit Ketchup,
Jogurt, Salatsoßen oder fertige
Müslimischungen.
Immer wieder appellieren Experten auch, dass
man viel trinken soll. Zwei Liter am Tag sollten Pflicht sein, damit man den
Flüssigkeitsverlust wieder ausgleichen kann. Hierbei sollte man aber
auf Wasser zurückgreifen. Denn Alkohol, Tee sowie Kaffee
fördern die häufig auftretenden Hitzewallungen noch. Setzt man
auf eine gesunde ausgewogene Ernährung und bewegt sich
zusätzlich noch, dürften die Beschwerden während der
Wechseljahre so gering wie möglich gehalten werden. Eine Garantie
hierfür gibt es jedoch nicht, da die meisten Beschwerden
während der Wechseljahre hormonell bedingt sind. Durch die
Ernährung hat man aber dennoch einen Einfluss, den man zu seinem
Vorteil nutzen sollte. |
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