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Diabetes Ernährung
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Diabetes bringt man oft mit Übergewicht in Verbindung. Medizinisch
gesehen handelt es sich bei Diabetes um eine Stoffwechselerkrankung, bei welcher
Zucker über den Urin ausgeschieden wird. Die Symptome, welche mit
Diabetes einhergehen, können höchst unterschiedlich sein. Bei
der Behandlung gegen Diabetes müssen allerdings mehrere Faktoren
zusammenarbeiten. |
Neben einer medikamentösen Therapie, sollte
man auch seine Ernährung umstellen, nicht zuletzt
um langfristig Übergewicht und eingespeichertes Körperfett
abbauen zu können.
Wer die Diagnose Diabetes erhält,
denkt gleich an eine strenge Diabetes-Kost und sieht seine heiß
geliebten Speisen schon im Mülleimer landen. Ganz so drastisch muss man
es aber nicht sehen. Schließlich gibt es heutzutage zahlreiche Produkte
innerhalb der Diabetiker-Kost, so dass man für vieles ein gutes
Ersatzmittel finden kann.
Pflicht sollte es jedoch sein, ein genaues
Tagebuch zu führen, in welches die Blutzucker- und Harnzuckerwerte
eingetragen werden. Aber auch die körperliche Bewegung spielt eine nicht
außer Acht zu lassende Rolle. Was die Menge der Nahrungszufuhr
anbelangt, so müssen Menschen, die Diabetes haben, eigentlich nichts
beachten. Ihre Energiezufuhr sollte gerade so hoch sein, dass der Gesamtumsatz
nur um einiges unterschritten wird. Wer an Übergewicht leidet, sollte
dieses zwar minimieren, doch auf eine natürliche Art und Weise. Hungern
ist hier kein allseits bewährtes Mittel.
Nachweislich konnte
festgestellt werden, dass eine Gewichtsreduktion auch zur Verbesserung der
Blutzuckerwerte führt. Ziel des Patienten sollte es also sein, sich
besser und ausgewogener zu ernähren, so dass das ein oder andere Kilo
schmelzen kann.
Beachten muss der Diabetes-Typ 2 allerdings, dass er
über den Tag mehrere Mahlzeiten einnimmt. Diese sollten in etwa
gleichmäßig über den Tag verteilt werden, so dass das
Insulin dazu fähig ist, die Kohlenhydrate, welche über die
Nahrung aufgenommen werden, in den Stoffwechselprozess
aufzunehmen.
Manche, die sich mit Diabetes beschäftigen und
feststellen, dass Kohlenhydrate die einzige Lebensmittelgruppe ist, welche den
Blutzuckerspiegel beeinflussen kann, streichen diese gänzlich aus ihrem
Essensplan. Doch eben dies sollte man nicht tun. Zwar sollte man ebenso viele
Kohlenhydrate wie ein gesunder Mensch aufnehmen, aber über den Tag in
etwa sechs Mahlzeiten verteilt. Außerdem ist es wichtig, darauf zu
achten, vermehrt Kohlenhydrate aus Milch, Gemüse und
Hülsenfrüchten aufzunehmen. Eher schlecht für den
Zuckerspiegel sind zuckerhaltige Getränke und
Süßigkeiten, da diese förmlich ins Blut
schießen. Wer darauf achtet, dass die Lebensmittel aus Kohlenhydraten
bestehen, welche nur langsam den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, ist damit
schon einen Schritt weiter.
Zucker ist nur in kleinen Mengen
für den Diabetiker geeignet und sollte nach Möglichkeit gegen
kalorienfreien Süßstoff ausgetauscht werden. Bei den Fetten sollte man
beachten, dass die pflanzlichen den tierischen immer vorzuziehen sind und die
Höhe nicht 30 Prozent des gesamten Kalorienbedarf ausmachen sollte. Gute
Fette sind in Öl enthalten. Auch beim Alkohol sollte man sich
umstellen, denn mehr als ein bis zwei Gläser Wein sind nicht erlaubt.
Zudem sollte man Alkohol nach Möglichkeit nicht zusammen mit
kohlenhydratreichen Lebensmitteln einnehmen.
Langfristig hilft es
Diabetikern jedoch am meisten, wenn sie ihr Übergewicht so weit wie
möglich reduzieren. Dadurch gewöhnen sie sich schon von selbst
an eine gesunde und ausgewogene Ernährung,
die bei Diabetes empfohlen wird. |
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